}TEST VOR-/ENDVERSTÄRKER
d ad u rch seh r lebendig u n d offen, viel-
leicht bei kritisch produzierter Software
m itu n ter ein klein w enig hell - gut!
Top-Ausstattung
Gesangsstim m en wie etwa die der irischen
K ünstlerin C ara D illon stehen „live-haf-
tig“ im R aum , w enn sie auch vielleicht
n icht ganz so ausfinessiert, elegant und
plastisch dargeboten w erden wie etwa bei
Cyrus oder Cam bridge, die aber auch m it
fast 700 respektive 1700 Euro m ehr, also
dem fast D oppelten u n d D reifachen zu
Buche schlagen.
D afür ist die sieben K ilogram m w ie-
g en d e R o tel-V o rstu fe in u n g e a h n te m
A usm aß fulm inant ausgestattet und muss
im G ru n d e als absolutes S chnäppchen
gelten.
Alternative: Die „kleinere“
RB-1552 M k II ist weniger leistungsstark, kostet dafür
nur 900 Euro, zwei davon (Bi-Amping) also 1800 Euro
Kult: Sanken-Transistoren sorgen in den
Rotel-Endstufen für mächtig Dampf
Sie bietet sowohl einen Phono-M M -Ein-
gang für einen Plattenspieler als auch je
zw ei optische u n d koaxiale D igitalein-
gänge für CD-/DVD/BR-Player, Stream er
oder Flachbild-TV u n d einen asynchro-
n en USB-A nschluss für M ac/PC, die den
digitalen Z ah len stro m jew eils an
einen bestens beleum undeten und
bis zu 24 B it/192 Kilohertz fähigen
W an d lerb au stein W M 8740 von
W olfson u n d alsdann d urch den
A nalogteil der Rotel w eiterleiten.
Die Rotel decodiert die gängisten
Form ate problem los, über ein A pp-
le-G erät am USB auch A pple Foss-
less. Frontseitig finden näm lich Sticks
u n d F estp latten sow ie M ob iltelefo n e
A nschluss an eine USB-A-Buchse, auch
Phono- und Digitalplatinen pflegen in der
Rotel-Vorstufe eine friedliche Koexistenz
via B luetooth. D afür liegt d er V orstufe
serienm äßig ein entsprechendes D ongle
bei. A uch m esstechnisch k an n der ein -
gebaute D A C überzeugen, der R ausch-
abstand „Digital N ull“ beträgt satte 110
Dezibel!
Im Innern sorgt eine m ehrstufige Span-
nungsregelung für stabile V erhältnisse an
der Signalfront. Dass m an sich über ein
sorgfältiges P latinenlayout sam t h o h er
Störabstände durchaus intensiv G edan-
ken gem acht hat, kan n m an problem los
sehen.
Sow ohl die B au teilquantität als auch
d ere n Q u alität sin d v erb lü ffen d , v o r
allem, w enn m an den Preis berücksichtigt.
Die Basswiedergabe der R otel-K om bi-
nation ist ebenso leichtfüßig wie behende
Ringkerntrafos aus eigener Fertigung stellen den Nachschub sicher.
Auch die sonstige Ausführung - etwa das Potenzialausgleichsblech aus
Kupfer zur sternförmigen Masseverteilung - gefällt
42 STEREO 5/2014